Frische Johannisbeeren inspirieren mich jedes Jahr zu neuen Blechkuchen und diesen leckeren Johannisbeer Baiser Kuchen musst du unbedingt ausprobieren. Der Boden ist richtig schön weich, die Eischneehaube fluffig und die Säure der Johannisbeeren passt perfekt dazu.

Der Johannisbeer Blechkuchen ist schneller gemacht als du denkst. Der Boden besteht aus einem einfachen Rührteig, für den du alle Zutaten nacheinander verrührst. Die Johannisbeeren werden einfach untergehoben. Während der Kuchen im Ofen backt, wird die Eischneehaube zubereitet und anschließen kurz überbacken. So ist der Kuchen in knapp 30 min fertig und bereit zum Genießen.

Inhaltsverzeichnis johannisbeerkuchen mit baiser

• Liste der Zutaten
• Zubereitung: Schritt für Schritt Anleitung
• Tipps & Tricks
• Rezeptkarte: Johannisbeer Baiser Kuchen
• Weitere Rezeptideen

Zutaten johannisbeer baiser kuchen

• Butter oder Margarine: ich verwende am Liebsten Margarine, da sie sich direkt cremig aufschlagen lässt. Wenn du Butter verwenden möchtest, leg sie am Besten ca. 30 min vorher aus dem Kühlschrank
• Zucker: ich verwende weißen, raffinierten Zucker. Alternativ kannst du auch Rohrohrzucker nehmen oder für einen leichten Vanillegeschmack zusätzlich ein Päckchen Vanillezucker dazu geben
• Eier: sie ändern ihren Zustand beim Backen von flüssig zu fest und sorgen so für die Bindung der Zutaten im Teig. Ich verwende Eier der Größe M
• Milch: damit der Teig flüssig wird, gebe ich Milch dazu. Sie sorgt für die Geschmeidigkeit und Elastizität des Kuchenteiges
• Mehl: ich verwende ein Weizenmehl Typ 405. Du kannst aber auch einen Teil des Mehls durch Vollkorn- oder Dinkelmehl ersetzen
• Backpulver: dient als Triebmittel, damit der Teig schön aufgeht. Alternativ kannst du auch Natron verwenden. Achte darauf, dass du etwas Säure hinzu gibst, damit das Natron wirken kann, wie z.B. einen Spritzer Zitronensaft
• Zitronensaft: ein Spritzer davon in den Eischnee sorgt dafür, dass er schön stabil und fest wird
• Salz: hat die gleiche Wirkung wie Zitronensaft im Eischnee und dient der Stabilisierung
• Johannisbeeren: solltest du am Besten direkt frisch und regional kaufen. Im Kühlschrank halten sie sich zwei bis drei Tage, bevor du sie verarbeiten solltest. Ich verwende für den Kuchen rote Johannisbeeren

Die genauen Mengenangaben für den Johannisbeer Baiser Kuchen findest du unten in der Rezeptkarte.

Zubereitung Johannisbeerkuchen mit Baiser

1. Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.

2. Für den Rührteig die Butter mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine aufschlagen. Den Zucker dazu geben. Die Eier trennen, das Eigelb und die Milch hinzufügen. Alle Zutaten für 2 min verrühren. Das Mehl mit Backpulver mischen und mit den anderen Zutaten so lange verrühren bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Zuletzt die Johannisbeeren hinzufügen und mit einem Teigschaber kurz unterheben.

3. Ein Backblech mit Backpapier oder einer wiederverwendbaren Backmatte belegen. Den Kuchenteig darauf verstreichen und den Johannisbeer Kuchen für 15 min vorbacken.

4. Währenddessen das Eiweiß steif schlagen. Dafür das Eiweiß kurz anschlagen bis sich die ersten Blasen bilden. Einen Spritzer Zitronensaft und eine Prise Salz dazu geben. Wenn es fast steif ist, mit 4 EL Zucker süßen.

5. Den Johannisbeer Kuchen nach 15 min Backzeit aus dem Ofen nehmen und den aufgeschlagenen Eischnee darauf verstreichen. Den Kuchen zurück in den Ofen schieben und für weitere 15 min backen bis die Baiserhaube oben drauf schön braun ist.

Nach Ablauf der Backzeit den Johannisbeer Baiser Kuchen kurz abkühlen lassen.

Mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden und servieren!

Ich wünsche dir einen guten Appetit!

Ich verwende beim Backen am Liebsten diese* Backmatte aus Silikon von Backefix. Damit vermeidest du den Müll durch das Einweg Backpapier, der Teig bleibt nicht daran kleben und durch ihre Silikon Oberfläche kannst du sie nach der Benutzung ganz einfach mit einem feuchten Tuch reinigen. Nicht nur gut für dich, sondern auch gut für die Umwelt.

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Tipps & Tricks für JohannisbeerKuchen mit Baiserhaube

Tipp 1: Margarine statt Butter verwenden

Ich verwende für Rührkuchen immer Margarine statt Butter, da sie sich viel schneller und cremiger aufschlagen lässt. Margarine ist, selbst wenn sie direkt aus dem Kühlschrank kommt, innerhalb kürzester Zeit weich. Du hast also keine Wartezeit und kannst auch spontan Kuchen backen, wenn du mal vergessen hast, die Butter rechtzeitig rauszulegen. Außerdem verbindet sich die Margarine viel schneller mit den anderen Zutaten als Butter. Geschmacklich habe ich im fertigen Kuchen übrigens noch keinen Unterschied feststellen können.

Tipp 2: Johannisbeeren abzupfen

Johannisbeeren abzupfen kann ganz schön zeitintensiv sein, wenn du sie einzeln mit den Fingern von der Rispe abzupfst. Schneller geht es mit einer Gabel. Dafür die Johannisbeeren in einer Hand festhalten und mit einer Gabel entlang der Rispe die Beeren abziehen.

Tipp 3: Eischnee steif schlagen

Wenn du dich auch schonmal gefragt hast, warum dein Eiweiß nicht richtig steif wird, habe ich hier ein paar Tipps für dich. Damit das Eiweiß richtig schön steif wird, muss deine Schüssel komplett fettfrei sein. Eine Prise Salz und ein Spritzer Zitronensaft helfen, dass der Eischnee schön fest wird und nach dem Aufschlagen nicht zusammen fällt. Beides solltest du erst dazu geben, wenn das Eiweiß schon etwas aufgeschlagen ist.

Tipp 4: Backrahmen verwenden

Damit der Teig schön gleichmäßig dick wird und nicht auf deinem Blech auseinander läuft, empfehle ich dir, einen Backrahmen zu verwenden. Dieser begrenzt den Teig in alle Richtungen und sorgt so dafür, dass jedes Stück gleich hoch aufgeht. Auch beim Verstreichen des Eischnees hilft es, ihn gleichmäßig auf den Boden aufzutragen.